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Türkei beschuldigt Israel der „ethnischen Säuberung“ im Gazastreifen
Der Chef des UNO-Menschenrechtsbüros, Volker Türk, hat Israels militärische Offensive im Gazastreifen scharf kritisiert. In einer Erklärung in Genf bezeichnete er die Angriffe als einen potenziellen Vorstoß zur dauerhaften Bevölkerungsverschiebung, der das Völkerrecht missachte und einer ethnischen Säuberung gleichkomme. Diese drastischen Worte folgen auf die jüngsten Bombardierungen, die zu erheblichen Zerstörungen und weiteren Vertreibungen geführt haben. Türk wies darauf hin, dass die demolierten Wohnviertel und die anhaltende Blockade humanitärer Hilfe durch Israel die humanitäre Situation im Gazastreifen weiter verschärfen. Die israelische Armee hat hingegen erklärt, dass die Angriffe gegen Terrororganisationen im Gazastreifen gerichtet seien. Diese Differenz in der Wahrnehmung der militärischen Aktionen und deren Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung steht im…